Die Idee für dieses Projekt entstand während des langen, coronabedingten Lockdowns. Viele Schüler konnten nicht mehr in die Schulen und die Lehrer konnten nicht mehr unterrichten. Nicole und ihr Team haben damals kurzentschlossen den Lehrpersonen vom NAG die nötigen Mittel zur Verfügung gestellt, damit diese von zu Hause aus unterrichten konnten und die Schüler im NAG dem Unterricht dennoch folgen konnten. Bald erhielten auch Tagesschüler, die dem Unterricht nicht mehr folgen konnten und kurz vor ihren Abschlussprüfungen standen ihr Material für zu Hause und konnten so ebenfalls dem Unterricht folgen. Wenn man Unterricht so machen kann, könnte man das doch auch mit anderen Schulen machen, die sehr abgelegen liegen, überlegten sich Nicole und ihr Team. Gedacht, getan! Schnell war die Infrastruktur vorhanden und eine erste Schule wurde mit einem Bildschirm und SIM-Karte ausgestattet und die SchülerInnen hatten so nun doch einen Lehrer vor Ort.
In weiteren Dörfern haben Nicole und ihr Team jedoch das Problem angetroffen, dass kein Strom vorhanden ist und auch keine Internetverbindungen möglich sind. Anstatt einer SIM-Karte für Internet erhielten sie nebst einem Laptop und Bildschrim, auch eine Hard-Drive gefüllt mit vielen schulisch relevanten Inhalten. Für Strom sorgt ein vom NAG zur Verfügung gestellter Generator. Die Idee ist, dass die Hard-Drive als eine Art Bibliothek dient solange die Dörfer noch keinen Zugang zu Strom und Internet haben. Es ist somit nicht Fernunterricht im klassischen Sinn möglich, aber doch eine Verbesserung und Aufwertung der örtlichen Schulen.
Dank einer grossen Spende konnten bis jetzt 7 Schulen ausgestattet werden. Wir hoffen, dass es noch viele mehr werden!
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